Beschreibung der Tour: Die abenteuerliche Safari startet in Dar es Salaam, der größten Stadt Tansanias am Indischen Ozean. Es geht in Richtung Süden, wir machen Zwischenstopps in Iringa und in Mbeya. Kurz vor
der sambischen Grenze fahren wir weiter in Richtung Nordwesten nach Sumbawanga, ein kleines verschlafenes Nest, aber auch zugleich Distrikthauptstadt der Region. Weiter geht es vorbei am Lake Rukwa und seinem Wildreservat zum
Katavi Nationalpark. Dieser Park wird äußerst selten besucht und ist voll von Tse Tse Fliegen, in feuchten Jahreszeiten eine absolute Plage. Weiter geht es in Richtung Norden nach Mpanda, ebenfalls eine kleine
Distrikthauptstadt. Mit Glück bekommt man/frau hier wieder Treibstoff. Hinter Mpanda biegt eine kleine Piste Richtung Süden zum Lake Tanganyika ab. Die ersten Kilometer sind sogar geteert, was in dieser Region eine wahre
Raritaet ist. Durch stark verseuchte Tse Tse Fliegen Gebiete gelangt man/frau schliesslich zum Lake Tanganyika - ein wunderschöner See und einige Kilometer vor dem See verschwinden auch die Tse Tse Fliegen wie durch ein Wunder.
Hier muss man/frau sein Fahrzeug stehen lassen (am besten beim Bürgermeister oder bei der Polizeistation abstellen und gegen ein kleines Entgeld bewachen lassen) und sich ein Boot mieten. Die Dörfer am See heißen Karema und
Ikola - beide eignen sich zum Boot mieten. Nach einer gut 9- bis 11-stündigen Fahrt Richtung Norden erreicht man den Mahale Mountains Nationalpark. Hier gibt es keine Strassen. Alle Aktivitäten werden zu Fuß zurückgelegt,
wie zum Beispiel das Schimpansentrekking - es lohnt sich wirklich diese Strapazen auf sich zu nehmen. Der Mahale Mountain Nationalpark ist ein wunderschöner tropischer Park mit viel Bergregenwald und sehr vielen Primaten
verschiedenster Arten. Von hier aus geht es die ganze Strecke wieder zurueck bis nach Iringa. In Iringa angekommen, kaufen wir Lebensmittel und andere wichtige Dinge für die nächsten Tage in der Wildnis ein. In den 120
km entfernten Ruaha Nationalpark führt die Route am darauf folgenden Tag. Hier wohnen wir für mindestens drei Nächte in den Bandas der Parkverwaltung direkt am Great Ruaha River oder in unseren eigenen Zelten, wenn die Bandas
schon belegt sind. Im Nationalpark werden wir ausgiebige Pirschfahrten mit dem Landrover unternehmen. Der den Park prägende Great Ruaha führt seit einigen Jahren zum Ende der Trockenzeit kaum noch Wasser - eine Folge der
zunehmenden Trockenlegung der Usanga-Suempfe durch eine intensive Landwirtschaft und Viehzucht. Diese neuartige Situation hat schwerwiegenden Folgen für die Flora und Fauna im Nationalpark.
Anschließend fahren wir in den Mikumi Nationalpark, wo eine Übernachtung im Zelt geplant ist. Von dort aus geht es weiter in den Nordosten des Selous Game Reserve. Wir übernachten im Selous Mbega Camp. Dort plane ich eine
ausgiebige Bootssafari auf dem Rufiji River (das ist der Fluss mit den grössten Flusspferd und Krokodilbeständen in Tansania), eine Walkingsafari und wenn möglich, eine Nachtsafari in der Region. Die großen Safarizelte (mit
Dusche/WC) des Camps stehen direkt am Steilufer des Rufiji River und bieten eine grandiose Aussicht. Außerdem ist der Besuch eines temporären Buschcamps geplant. Insgesamt werden wir ca. 5 Übernachtungen in der Selous-Region
haben. Vom Selous Game Reserve gehts dann wieder per Geländewagen zu unserem Ausgangspunkt nach Dar es Salaam - oder ihr fliegt für ca. 130 US$ direkt vom Selous auf die Insel Sansibar (nicht benötigtes Gepäck kann im Wagen
nach Dar es Salaam mitgenommen werden).
In den Ortschaften werden wir in recht einfachen landestypischen Hotels bzw. Herbergen übernachten. Unterwegs in der Wildnis wird gemeinsam auf landesüblichen Kerosinkochern
oder über offenem Feuer gekocht und größtenteils in unseren eigenen Zelten übernachtet. Die Reihenfolge der einzelnen Zwischenstopps der Safari kann noch geändert werden.
Im Anschluss an diese Safari bietet sich ein
mehrtägiger Ausflug auf die Insel Sansibar im Indischen Ozean an. Hier könnt ihr hervorragend schnorcheln, tauchen, baden, relaxen, Gewürzfarmen besuchen und durch enge orientalische Gassen lustwandeln.
Auf dieser Tour sollten alle TeilnehmerInnen ein großes Maß an Abenteuerlust und Naturliebe mitbringen. Auf der Tour kann es zu Entbehrungen kommen, denn die Infrastruktur in diesen Regionen ist teilweise sehr schwach
entwickelt. Dafür werdet ihr aber mit einer faszinierenden, fast noch unberührten Natur belohnt.
Interessierte an dieser Tour melden sich bitte bei mir per e-mail oder Telefon.
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